07Jan

Niederlage im Auswärtsspiel gegen die Rhein-Sieg-Volleys

—  Am Sonntag, 7. Januar 2024

Bielefeld (woho). Der Wiedereinstieg nach der Feiertagespause ist dem Volleyball-Regionalligateam des Telekom Post SV misslungen. Im Auswärtsspiel bei den Rhein-Sieg-Volleys gab es eine 1:3 (20:25, 13:25, 25:15, 25:23) Niederlage die dazu führt, dass die Bielefelder in der Tabelle auf Platz drei abgerutscht sind. „Wir sind unter Wert geschlagen worden“, zog Bielefelds Coach Kostas Velentzas enttäuscht ein Fazit nach der Niederlage. Über die MVP-Medaille in Silber konnte sich Bielefelds Annahme- und Abwehrspezialist Jarik tom Suden freuen.

Bis zur Mitte des ersten Satzes wirkte das Spiel der Bielefelder stabil und bei einer 17:13 Führung schien der Satzgewinn möglich. Die folgenden fünf Ballwechsel endeten dann mit Punktgewinnen für die Gastgeber, die Velentzas dazu veranlassten, eine Auszeit zu nehmen. Seiner Mannschaft unterliefen nach der Unterbrechung weiterhin zu viele individuelle Fehler und der Auftaktsatz ging verloren.

Durchgang zwei ging im Schnelldurchlauf verloren. Aus einem 5:6 wurde ein 6:13 und beim 9:20 betrug der Rückstand satte elf Ballpunkte. Die nachfolgende Auszeit der Bielefelder unterbrach den Spielfluss des Drittligaabsteigers nur kurzfristig und nach 46 Spielminuten stand das Team des Telekom Post SV beim 0:2 mit dem Rücken zur Wand.

Anschließend verlief der dritte Satz genauso eindeutig wie der vorherige Spielabschnitt. Jetzt waren die Bielefelder die überlegene Mannschaft und dies verdankten sie in erster Linie ihrem druckvollen Aufschlagspiel. Der Annahmeriegel des RSV verlor die bis dahin an den Tag gelegte Sicherheit. Die Überlegenheit des Telekom Post SV gipfelte in der Tatsache, dass man sich bei einer 24:15 Führung neun Satzbälle erspielt hatte. Mit dem ersten wurde der Satzgewinn unter Dach und Fach gebracht.

Waren die Aufschläge der Bielefelder in Satz drei mit ausschlaggebend für die zwischenzeitliche Trendwende in der Partie, erlaubte sich das Telekom-Sextett im vierten Spielabschnitt sechs Auf-schlagfehler in Folge. Trotzdem blieb der letzte Spielabschnitt bis zum 22:22 bei wechselseitigen Führungen offen. Nach dem letztgenannten Zwischenstand führten die Rhein-Sieg-Volleys eine Vorentscheidung zu ihren Gunsten ein, als sie die beiden folgenden Ballwechsel für sich entschieden. Aus dem 22:24 erspielte sich der Telekom Post SV ein 23:24, den ersten Matchball konnte die Mannschaft um Kapitän Tobias Borgstädt aber nicht mehr abwehren. Mit der Niederlage im Gepäck ging es anschließend auf eine über zweistündige Rückfahrt, bei der viele Gedanken zu den Gründen der Niederlage in den Köpfen der Bielefelder Spieler gekreist sein dürften.

Am kommenden Samstag steht das Derby gegen den SC Halle an.