Vergangenes und Kommendes

Bielefeld (woho). Nach dem Abbruch der Saison 2019/2020 hat der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV) entschieden, dass es keine Absteiger und eine vermehrte Zahl an Aufsteigern geben wird. Von der Tatsache des Nichtabstiegs profitiert die Oberligamannschaft des Telekom Post SV. Die Routiniers des Vereins waren beim Saisonabbruch Vorletzter. Die Möglichkeit, die Liga zu halten, ist jetzt seitens des Vereins in Rücksprache mit der Mannschaft angenommen worden. Wenn die neue Punktrunde beginnt, wird der bisherige Coach Apostolos Kiourtidis nicht mehr an der Seitenlinie stehen. ,,Ich möchte eine Pause machen“, hat Kiourtidis für sich entschieden. Der Kern der bisherigen Mannschaft bleibt dagegen zusammen.

Als Drittletzter der Verbandsliga zum Zeitpunkt des Abbruchs wären auf die 3. Männermannschaft des Telekom Post SV Relegationsspiele um Klassenerhalt zugekommen. Da das Team von Coach Silvio Große noch die Chance auf den direkten Klassenerhalt hatte und keine Auf- und Abstiegsspiele stattfinden, hat sie sich das Startrecht für ein weiteres Jahr in der Verbandsliga gesichert.

Neben dem Aufstieg der Frauen-Verbandsligamannschaft hat auch die 2. Mannschaft des Telekom Post SV den Aufstieg geschafft. Den Spielerinnen um Trainer Kostas Velentzas war der Platz eins in der Bezirksliga nicht mehr zu nehmen und deshalb wird man in der kommenden Spielzeit in der Landesliga antreten.

Als Meister ihrer jeweiligen Ligen rücken auch der TuS Quelle II aus der Frauen-Bezirksklasse in die Bezirksliga auf und als Tabellenführer der Kreisliga spielt die 1. Frauenmannschaft des TSVE zukünftig in der Bezirksklasse.

Aufstiegsregelung

Von der vermehrten Aufstiegsregelung profitieren die 3. und 4. Frauenmannschaft des Telekom Post SV. Die Dritte steigt als Tabellendritter der Bezirksklasse in die Bezirksliga auf und die Vierte als Zweiter der Kreisliga in die Bezirksklasse.

Abgesagt sind vom Westdeutschen Volleyball-Verband die Relegationsspiele. Über den Weg hätte die 1. Damenmannschaft des TuS Brake als Tabellenzweiter den Weg in die Landesliga finden können. Da die Auf- und Abstiegsspiele abgesagt sind, verbleibt das Team des TuS in der Bezirksliga.

Grundsätzlich plant der WVV angesichts der geänderten Auf- und Abstiegsregelung mit einer Auf-stockung der Anzahl an Mannschaften in den einzelnen Ligen. Die Maximalzahl beträgt 14 Teams pro Liga. Wird diese Zahl erreicht, in der Regionalliga zeichnet sich diese Entwicklung ab, kommt es in der kommenden Spielzeit zu einem vermehrten Abstieg. Wird die Staffelstärke von 14 Mannschaften erreicht, kann es nach Aussage des Landesverbandes am Saisonende vier Absteiger geben. Zudem sind Sonderregelungen in der Abstiegsfrage für einzelne Staffeln in den nächsten Jahren möglich.

Wie viele Mannschaften von den einzelnen Vereinen für die Spielzeit 2020/2021 tatsächlich gemeldet werden, wird sich Stand heute bis zum 1. Mai entscheiden. Dann läuft die Meldefrist ab. Für den 30 Mai ist die Staffeleinteilung geplant und dann wird man sehen, wie sich die einzelnen Ligen zusammensetzen. Wann die neue Saison startet, ist trotz eines vorliegenden Rahmentermin-plans zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit zu beantworten.