Ein frisch-steingraues 0:3 gegen Minden

Volleyball | Männer 2 OL

Die Überschrift spielt offensichtlich in einer Liga mit einer Farbberatung von Loriot. Am Samstag verloren wir unser Heimspiel gegen den Tabellenführer VC Minden mit 0:3 (19-, 20-, 21-). Wenn man die Tatsache ausblendet, dass uns Punkte und Siege derzeit gut zu Gesicht ständen, um uns aus der Abstiegszone zu bewegen, muss man sagen, dass wir ein ordentliches Spiel gemacht haben, mit dem man mit obiger Einschränkung phasenweise zufrieden sein kann. Aber klar ist auch, dass der Trend nach oben zeigt und wir ab jetzt offensichtlich einige Endspiele vor uns haben, wo wir neben gutem Spiel auch Ergebnisse liefern sollten.

Im Spiel war es so: Im ersten Satz brauchten wir etwas, um ins Spiel zu finden, so dass wir diesen zu 19 abgaben. Satz 2 war auf einem guten Niveau, aber einige kleine Fehler kosteten den Sieg. Auch Satz 3 sah ähnlich aus, so dass wir uns über das Ergebnis letztlich nicht beschweren konnten. Am Ende hat Minden immer dann einen Gang zugelegt, wenn es in die entscheidenden Phasen der Sätze ging, was natürlich auch die Qualität des Liga-Primus ausmacht. Hervorzuheben ist Paul, der seine Sache auf der Diagonalen prima machte.

„Ein Spiel mit 6 Kämpfern ohne Libero und Coach kann deutlich übler enden. Wir sind weit davon entfernt, uns auf die Schulter zu klopfen und alles schönzureden, weil gewinnen dann doch mehr Spaß macht, aber den berühmten Sand müssen wir jetzt nicht in diverse Köpfe stecken!“, zieht Zuspieler Pfaffi den Hut vor seinen Mitspielern.

„Ab jetzt haben wir nur noch Endspiele. Aber sind wir ehrlich: Wenn wir schon kein Meister werden, dann macht Abstiegskampf mehr Laune als paralysiert im Mittelfeld rumzuschimmeln.“, sieht Außenmann Ruben die Situation.